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Zwischen Erschöpfung und innerem Feuer: Eine Einladung zur Selbstverbindung

Ganz ehrlich: Gerade bin ich tiefgreifend erschöpft.

Und gleichzeitig fühlt es sich so an, als würde in mir ein Feuer brodeln, das nur darauf wartet, meine physischen Grenzen zu sprengen – was sich in Panikattacken und schlaflosen Nächten äußert.Meine Osteopathin sagte während der Behandlung: 

„Dein Körper fühlt sich an, als würdest Du unter Strom stehen.“

 

Früher hätte ich mir Sorgen gemacht und mich gefragt: 

Was ist nur mit mir los?

 

Heute empfinde ich Verbundenheit. Und Dankbarkeit. Dankbarkeit dafür, dass ich jeden Tag Menschen begleiten darf – und sie berichten von ganz ähnlichen Symptomen:


Wenn ich also nach einer schlaflosen Nacht am nächsten Tag von drei Klient*innen höre, dass sie Punkt zwei Uhr morgens wach wurden, stundenlang nicht mehr einschlafen konnten, weil die Gedanken Karussell fuhren … dann frage ich mich: Sind diese Symptome wirklich rein individuell – oder spüren wir etwas, das weit darüber hinausgeht?

 

Es gibt ja verschiedene Phänomene:


Manche schlafen bei Vollmond schlecht (ich selbst übrigens wunderbar).

Wir reagieren auf Wetterumschwünge, auf Stimmungen in unserem Umfeld, manchmal sogar auf Ereignisse, bevor wir sie überhaupt erlebt haben.

Wir haben feinfühlige Antennen in einer Welt, die immer laut ist.


Vielleicht zeigt uns unser Körper gerade deutlicher denn je, was wir scheinbar verlernt haben: Dass wir verbunden sind. Mit den Menschen um uns herum, mit den Energien, mit der Welt, die gerade in Bewegung ist. Und vielleicht sind diese Symptome - so anstrengend und beängstigend sie manchmal sind - auch ein Weckruf: Noch langsamer zu machen, noch aufmerksamer zu werden, uns selbst ernst zu nehmen – mit allem, was wir fühlen.

 

Ich möchte Dir heute mitgeben: Du bist nicht allein. Wenn Dein Nervensystem überfordert scheint, wenn die Nacht unruhig ist, wenn Panik oder innere Unruhe anklopfen – es bedeutet nicht, dass mit Dir etwas „nicht stimmt“. Es bedeutet, dass Du fühlst. Tief. Echt. Und vermutlich ein Stück mehr als viele andere.

 

Und das macht Dich so besonders.


Vielleicht dürfen wir lernen, die Sensibilität nicht nur zu ertragen, sondern zu nutzen. Für uns – und für die Welt, die dringend Menschen braucht, die fühlen können.

 

Und wenn Du Dich zwischendurch mit Allem, was durch Deine Systeme läuft, überfordert oder allein fühlst, suche Dir Gleichgesinnte, die mit Dir schwingen. Oder geh in die Natur, um Dich mit den Naturgeistern zu verbinden. Oder mach beides. Aber geh in die Verbindung. Suche Dir Unterstützung. Der Glaubenssatz: "ich muss da allein durch" ist mittlerweile total veraltet, der ist nicht mehr gültig. Nun geht es darum, dass Du Dich mit Menschen und Dingen umgibst, die in Deiner Frequenz schwingen. Das ist ein gegenseitiges achtsames Nähren.


ree

 
 
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